Im folgenden gehe ich auf eine konkrete Umsetzung der Diagnose und Überwachung von leistungselektronischen Systemen ein. Betrachtet wird ein Konzept, in dem mehrere Messrechner in Windkraftanlagen eingebaut werden. Diese sollen Temperaturunterschiede mittels Sensoren an leistungselektronischen Bauteilen messen. Ein Server an der Universität fragt die Daten regelmäßig ab und diese können von dort über eine Webschnittstelle in den unterschiedlichsten Varianten dargestellt und interpretiert werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Messcomputer in den Windkraftanlagen von der Universität aus zu administrieren
Für den Datentransfer und die Verwaltung der Messcomputer wurde zugunsten der Variante in Abbildung 3.1 entschieden. Der Server fragt in regelmäßigen Abständen beliebig viele Messcomputer ab und überträgt die gemessenen Daten in eine Datenbank. Da im Einsatzgebiet dem Messrechner nicht immer eine schnelle ISDN-Leitung zur Verfügung steht, soll wahlweise ein analoges Modem oder eine GSM-Karte bzw. ein Handy als Datenübertragung dienen. An den Server besteht der Anspruch, mit allen Protokollen umgehen zu können. Auf dem Server können die Daten dann über eine Webschnittstelle grafisch dargestellt werden.
Das Internet als Übertragungsmedium wurde zunächst ausgeschlossen, da der Datenabruf bzw. die Fernwartung vom Server aus initiiert werden soll und es sicherheitstechnische Bedenken gibt.