Der Messcomputer muss so zuverlässig wie möglich funktionieren, da eine Wartung auf den Windkraftanlagen relativ aufwendig wäre. Um dies zu gewährleisten, wurde ein Industriecomputer ausgewählt, der weitaus höheren Ansprüchen genügt als z.B. ein Office-Rechner. So ist es u.a. möglich, hardwaremäßig einen Absturz des Betriebssystems zu erkennen und den Rechner automatisch neu zu booten. Da Computerprogramme nie fehlerfrei geschrieben werden können, besteht somit ein Weg, der Gefahr eines Totalausfalles des Systems vorzubeugen.
Die Geschwindigkeit des Rechners spielt eher sekundär eine Rolle. Die Daten werden mit einer Messkarte gesammelt und auf der Festplatte gespeichert. Der Prozessor sollte dabei nur gering belastet werden. Auch bei der Datenabfrage durch den Server fallen keine hohen Rechenzeiten an.
Die eingesetzte Messkarte bietet eine Genauigkeit von 16 Bit bei analogem Eingang. Sie unterstützt eine Samplingrate von bis zu 100 KHz (Analog/Digital), kommt mit bipolaren und unipolaren Eingangssignalen zurecht und besitzt acht differenzielle Eingänge.
Eine Übersicht der wichtigsten Hardwarekomponenten der Messstation zeigt Tabelle 3.1.
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