Nach der Auswahl des Datenbestandes und Eingrenzung mit menugraf.php4 überprüft das Programm showgraf.php4 die eingegebenen Daten. Danach werden die benötigten Messwerte mit dem angegebenen Glättungswert neu berechnet und in eine temporäre Tabelle geschrieben.
Das Glätten der Werte nimmt die meiste Rechenzeit in Anspruch. Sie ist aber unumgänglich, um hochfrequente Störungen auszufiltern. Zur Berechnung wird der Mittelwert von n bis n+Glättungsfaktor gebildet. Danach erfolgt die Berechnung des Mittelwertes von n+1 bis n+1+Glättungsfaktor und so weiter. Als Optimierung werden schon berechnete Additionen aus der vorherigen Mittelwertberechnung mit einbezogen.
Nachdem die temporäre Tabelle fertiggestellt ist, werden die Daten mit der Eingrenzung je nach Auswahl des Benutzers an die Programme zur Bilderzeugung weitergeleitet.
Es gibt vier verschiedene Darstellungsmöglichkeiten. Die erste Darstellungsmöglichkeit berechnet eine Grafik mit der Anzahl der gemessenen Werte über den angegeben Zeitraum. Abbildung 4.8 zeigt eine Auswahl mit Beispielwerten.
Die zweite zeigt die Temperaturschwankungen der einzelnen Sensoren. Zusätzlich kann der Minimalwert und der Maximalwert in die Grafik mit eingebunden werden. Einen Bildschirmausschnitt einer Sinuskurve mit hochfrequenter Überlagerung ohne Glättung zeigt Abbildung 4.9, die gleichen Messwerte mit einer Glättung über 30 Werte zeigt Abbildung 4.10.
Als dritte Darstellungsmöglichkeit können die Temperaturhübe angezeigt werden. Je nach Auswahl in menugraf.php4 werden schnelle oder langsame Hübe ausgegeben. Somit können kurz- oder langfristige Temperaturschwankungen herausgefunden werden. Abbildung 4.11 zeigt einen Ausschnitt aus der Darstellung.
Als letzte Möglichkeit kann noch eine Statistik über die gesammelten Werte ausgegeben werden. Dies wird in Abbildung 4.12 verdeutlicht.
Die Quellcodes können im Anhang ab A.12 nachgelesen werden.