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Definitionen der Schnittstellenparameter
Damit der Server mit den Daten der Messrechner umgehen kann, wurde
eine Datenschnittstelle definiert. Sie beinhaltet die Art und Weise,
wie der Messrechner die Daten in eine Datei ablegt. Der Server muss
dabei fehlerhafte Datensätze erkennen.
Es wurde sehr viel Wert darauf gelegt, die Daten möglichst kompakt
abzuspeichern, um die Übertragungszeit zwischen Messrechner und Server
so gering wie möglich zu halten. Sie werden deshalb in binärer Form
gesichert und zusätzlich vor der Übertragung mit einem Programm komprimiert.
Zeile 1 beinhaltet das Datum, die Startzeit im zehntel Sekundenbereich
und die Größe des Zeitstempels in Bytes in folgendem Format:
-
- 2002-04-29 14:24:07.5 3
Zeile 2 beinhaltet den Anlagennamen. Dieser darf mehrmals vergeben
werden.
-
- Nordsee 1
Zeile 3 beinhaltet den Rechnernamen. Dieser darf nur einmal vergeben
werden.
-
- mars-3
Die darauffolgenden Zeilen sind ein beliebig langer Kommentarblock.
Beginnen müssen die Zeilen mit einem doppelten Schrägstrich und abgeschlossen
wird er komplett mit dem Hexadezimalwert 00h.
-
- // Controlling Temperature
Die darauffolgenden Bytes, deren Länge in der ersten Zeile festgelegt
wurde, beinhalten die Zeitdifferenz in zehntel Sekunden zum Zeitstempel
in der ersten Zeile. Die Doppelpunkte dienen hier nur zur Übersichtlichkeit
und werden in der Datei weggelassen.
-
- 00:00:01
Es folgen weitere sechs Bytes, ein Byte für jeden Messwert eines Sensors.
Diese werden mit dem Stoppbyte 00h abgeschlossen und eine erneute
Zeitdifferenz für die nächsten Messwerte kann geschrieben werden.
-
- 30:23:26:31:32:29:00
In der ersten Zeile kann auch eine feiner aufgelöste Startzeit stehen
(z.B. 14:24:07.001). So ist es möglich, Werte z.B. im Millisekundenbereich
abzufragen und zu übertragen. Entsprechend muss die Bytelänge jedes
Zeitstempels, welche auch in der ersten Zeile festgelegt wird, vergrößert
werden. Diese Option wurde nur für zukünftige Erweiterungen definiert.
Im Fehlerfall könnte eine Datei mit hoher Abtastrate übertragen werden,
um genauere Analysen zu ermöglichen. Da die Datenrate für eine tägliche
Übertragung nicht geeignet ist, wurde dies noch nicht implementiert.
Wir beschränken uns deshalb auf eine feste Abtastrate von zehn Werten
pro Sekunde.
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Jens Bierkandt